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Nach "Römischer Kunst" (BA 4/00) wurde hier keine Gesamtdarstellung zum Thema mehr geboten. Zanker ("Augustus und die Macht der Bilder", BA 51/87) bietet eine solche, wenn auch sehr komprimiert und nur bescheiden illustriert (vgl. T. Hölscher in dieser Nr.). Zunächst zeigt der ehemalige Münchner Archäologe die "Eroberung" und Nachahmung der griechisch-hellenistischen Kunst und begründet das Phänomen aus der besonderen historischen Situation heraus. Daran schlie t sich die Betrachtung der späten republikanischen Epoche mit ihrem sozialen Konkurrenzkampf und Streben nach Statussymbolen an. Als kreativste Periode wird die Bilderwelt der Kaiserzeit bis Konstantin etwas ausführlicher behandelt. Es folgt ein Blick in die Provinzen und ein Ausblick auf die Spätantike. - Bibliothekswichtiger Titel, der vor allem in kleineren und mittleren Beständen eine Lücke schlie t, da hier umfangreiche Standardwerke wie "Die Römische Kunst" (B. Andreae; ID 46/99) nicht zu erwarten sind. Somit auch eine fast zwingende Ergänzung zu "Wie erkenne ich? - Die Kunst der römischen Antike" (BA 12/05). (1 S).