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Agnès Desarthe

Author of Chez Moi

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About the Author

Disambiguation Notice:

(yid) VIAF:115385972

Works by Agnès Desarthe

Chez Moi (2007) 220 copies
Un secret sans importance (1996) 46 copies
Five Photos of My Wife (1998) 45 copies
Good Intentions (2000) 32 copies
je ne t'aime pas paulus (1992) 31 copies
The Foundling (2010) 28 copies
Comment j'ai appris à lire (2013) 27 copies
Le Remplaçant (2009) 22 copies
Ce coeur changeant (2015) 20 copies
Petit Prince Pouf (2002) 18 copies
Les grandes questions (1999) 16 copies
Hunting Party (2012) 15 copies
La chance de leur vie (2018) 13 copies
Comment j'ai changé ma vie (2004) 10 copies
Le mariage de Simon (1992) 9 copies
Le poulet fermier (2013) 8 copies
V. W : Le mélange des genres (2004) — Auteur — 8 copies
Naissances (2005) — Contributor — 8 copies
Les frères chats (2005) 7 copies
Le Principe de Frédelle (2003) 7 copies
L'Eternel Fiancé (2021) 7 copies
Le Château des Rentiers (2023) 6 copies
Je veux être un cheval (2006) 5 copies
Tout ce qu'on ne dit pas (1995) 5 copies
Le monde d'à côté (2002) 4 copies
Le monde selon Frrrintek (2018) 3 copies
Le roi Ferdinand (1992) 3 copies
La fête des pères (1994) 2 copies
C'est qui le plus beau ? (2005) 2 copies
Un giorno speciale (1998) 1 copy
Ma io non ti amo (2000) 1 copy
L'Expédition (1995) 1 copy

Associated Works

Fairest (2006) — Translator, some editions — 4,291 copies
Bumble-Ardy (2011) — Translator, some editions — 255 copies
The Birds of the Air (1980) — Translator, some editions — 116 copies
Lienekes Hefte (2007) — Afterword, some editions — 10 copies

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Common Knowledge

Canonical name
Desarthe, Agnès
Birthdate
1966-05-03
Gender
female
Nationality
France
Country (for map)
France
Birthplace
Paris, France
Education
École normale supérieure
Occupations
translator
writer
Disambiguation notice
VIAF:115385972

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Reviews

Découvre Agnès Desarthe. Style original , personnages un peu irritants.
 
Flagged
dominiquev | 2 other reviews | Oct 31, 2023 |
Eine Chance, die sie nicht ausschlagen können. Hector erhält das Angebot einer Gastprofessur an einer amerikanischen Universität. In Paris fühlen sie sich nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo ohnehin nicht mehr wohl und so brechen sie gemeinsam in die neue Welt auf. Hector lebt sich sofort an seinem neuen Arbeitsplatz ein, der sonst eher zurückhaltende und unscheinbare Philosoph wird plötzlich bewundert, die Frauen scharen sich nur so um den 60-Jährigen. Seine Frau Sylvie hingegen hat größere Schwierigkeiten in der neuen Umgebung anzukommen, ihr bisherigen Dasein wird durcheinandergeworfen und darin verliert sie sich selbst. Ihr Sohn Lester, der im Flugzeug einer Eingebung folgend beschlossen hat, sich zukünftig nur noch „Absalom Absalom“ nennen zu lassen, lebt sich auf ganz eigene Weise in seiner High-School ein.

„Das Leben von ihnen dreien würde so radikal auf den Kopf gestellt, dass das Motto von Edwina, ihrer Schwiegermutter, hier doch einmal passte: „Sich immer wundern, aber nie die Fassung verlieren.““

Agnès Desarthe folgt in ihrem Roman dem klassischen dramatischen Aufbau. Der verheißungsvolle Aufbruch, erste Störungen des Gleichgewichts, der dramatische Höhepunkt und das etwas übereilte Ende, das einen Punkt hinter das Abenteuer Amerika setzt. Dazwischen explorieren die Figuren wo sie angekommen sind in ihrem Leben, vor allem Sylvie analysiert und hinterfragt, wo nach fast vier Jahrzehnten ihre Ehe steht, die sich in Paris noch in einer perfekt austarierten Balance befand, die durch Hectors unerwartete neue Popularität ins Wanken gerät.

„Sylvie weiß es nicht. Ich liebe dich, sagt sie in Gedanken, an Hector gerichtet. Dann sagt sie: Ich liebe dich nicht. Ihr scheint, dass keiner der beiden Sätze richtig ist.“

Die Ehe von Sylvie und Hector folgt ganz eigenen Gesetzen. Er der denkende Intellektuelle, der seine Frau benötigt, um ihm die Bestätigung zu geben, die ihm sonst verwehrt wird. Zwar hat er eine hohe Position erreicht, aber in Paris scheint er eher unscheinbar. Die eigensinnige Definition Sylvies von Freiheit - kein Beruf engt sie ein, keine Tätigkeit schreibt ihr einen Tagesablauf oder Gemütszustand vor - hat ihn von je her fasziniert und lässt Sylvie trotz der körperlichen Veränderungen, die mit dem Alter unweigerlich einhergehen, immer noch eine begehrenswerte Frau für ihn sein. Nichtsdestotrotz verfällt er der Bewunderung der Amerikanerinnen, stellt jedoch seine Ehe zu keinem Zeitpunkt in Frage.

„Sind Sie auch Professorin?“ „Nein“, antwortete Sylvie leise. „Ich bin nichts.“

Auch Sylvie empfindet ihre Verbindung ähnlich, sie weiß bald von den Affären, beobachtet diese sogar, doch mehr noch als an der Ehe zu zweifeln, hinterfragt sie ihr Selbstbild und die Art, wie sie ihr Leben eingerichtet hat. Sie ist nicht Hausfrau und Mutter, verweigert sich diesen Definitionen ganz aktiv, doch in der Ferne, herausgerissen aus dem bekannten Umfeld, stellt sie ihr Lebensmodell infrage und fühlt sich genötigt, neue Wege zu gehen.

Lester erfindet sich selbst völlig neu. In einem religiösen Wahn glaubt er, erleuchtet zu sein und schart seine Mitschüler wie ein Sektenführer um sich. Hörig folge sie ihm und lassen sich von seinem Geist beseelen.

Drei Figuren, die gemeinsam ausbrechen und sich selbst ganz neu erleben oder definieren. Eine Chance fürwahr, doch ob dieser Neuanfang auch Glück bringt? Ein ruhiger Roman, der sehr eng bei den Gedanken der Familienmitglieder ist und ihre Zweifel und Emotionen offenlegt. Außergewöhnliche Charaktere, von denen ebenso eigenwillig erzählt wird.
… (more)
 
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miss.mesmerized | 2 other reviews | Dec 1, 2020 |
The blurb on the back cover compared this to Atonement - someone should be shot! A dull self-indulgent read. WOP - waste of paper!
 
Flagged
Rdra1962 | 6 other reviews | Aug 1, 2018 |
Chez Moi is the story of Myriam, forty-three, who opens a restaurant in Paris. She has no idea how to run a restaurant, but has a love for cooking. As she struggles to run the restaurant, we also see her struggling to come to terms with her past, which we find out about in little pieces throughout the novel. As she continues to infuse her dishes with her love, Myriam begins to heal herself and find a second chance at life and love as she reconnects with her family after a six year absence or exile.

I think the novel is a wonderful character study of Myriam as she struggles to find herself once again and to realize herself as a mother, a friend, and a lover. Desarthe has such an interesting way with description; her descriptions are often lush and rich but at times can be quick and sparse. She does an excellent job of connecting the flow and the length of the sentences to the mood. When Myriam is frantic or upset, Desarthe's sentences are often short and come in quick, punches, emphasizing a sharp emotion. When Myriam is reflective and dreaming or hopeful, the sentences flow gently like breeze across the page.

The part of Myriam's character that I find most intriguing and compelling is her "traveling library" a selection of thirty-three books that she has shelved and displayed in her restaurant. She calls them her "traveling library" because they were the books that she selected to bring with her six years before when her husband (now ex) ordered her to exile herself. It's an eclectic collection ranging from The Sorrows of Young Werther to The Wild Palms to Kingdoms of Elfin and Alice In Wonderland. As the novel progresses, Myriam often pulls out a text and reads a small passage, and as readers we learn as much about Myriam from her reading habits as we do her reflections on her past and her interaction with those who come into her restaurant here in her present.
… (more)
 
Flagged
slpwhitehead | 6 other reviews | Jan 17, 2016 |

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