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Vergleichende Anatomie der Wirbeltiere auf Evolutionsbiologischer Grundlage

by Dietrich Starck

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Alle Spezialdisziplinen der Biologie beruhen letzten Endes auf dem festen Fundament der Systematik und Morphologie. Kein Biologe arbeitet mit der "lebenden Masse" schlechthin. Studien­ objekt sind stets bestimmte Organismen, also im Laufe der Erd­ geschichte historisch gewordene Gestalten. Die Vielfalt und die nicht chaotische sondern graduell abgestufte Mannigfaltigkeit der Lebewesen stellt uns vor ein Problem, das der Erforschung in seiner eigenen Dimension bedarf. Eine wissenschaftliche Formen­ kunde kann sich nicht auf das Beschreiben und Ordnen von Fak­ ten beschränken. Sie erfordert eine Theorie, die der Verifizierung und Falsifizierung ausgesetzt werden muß und, wenn sie sich bewährt, zum Verständnis von Zusammenhängen führt. Eine der­ artige allgemeine Theorie, die auch für die vergleichende Anato­ mie grundlegend ist, liegt in der neuen synthetischen Evolutions­ theorie vor. Moderne Vergleichende Anatomie ist dementspre­ chend Evolutionsmorphologie. Das sprunghafte Anwachsen neuer Forschungsbereiche, aus­ gelöst durch neue Technologien und Methoden, hat zu einer im­ mer stärkeren Spezialisierung und Aufsplitterung wissenschaft­ licher Tätigkeit geführt. Das Aufkommen einer großen Anzahl neuer Disziplinen hat zwar zeitweise das Interesse an morphologi­ schen, phylogenetischen und taxonomischen Disziplinen beein­ trächtigt, hat aber andererseits auch durch die Entwicklung neuer Theorien und Ideen die Möglichkeiten der Vergleichenden Anato­ mie wesentlich erweitert. So erwachsen die zahlreichen Ergebnisse in der Vergleichenden Anatomie der vergangenen 50 Jahre einer­ seits aus neuen Entdeckungen und Funden, andererseits aber, und das nicht zum geringsten Teil, aus neuentwickelten Konzep­ ten und Forschungsansätzen.… (more)
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Alle Spezialdisziplinen der Biologie beruhen letzten Endes auf dem festen Fundament der Systematik und Morphologie. Kein Biologe arbeitet mit der "lebenden Masse" schlechthin. Studien­ objekt sind stets bestimmte Organismen, also im Laufe der Erd­ geschichte historisch gewordene Gestalten. Die Vielfalt und die nicht chaotische sondern graduell abgestufte Mannigfaltigkeit der Lebewesen stellt uns vor ein Problem, das der Erforschung in seiner eigenen Dimension bedarf. Eine wissenschaftliche Formen­ kunde kann sich nicht auf das Beschreiben und Ordnen von Fak­ ten beschränken. Sie erfordert eine Theorie, die der Verifizierung und Falsifizierung ausgesetzt werden muß und, wenn sie sich bewährt, zum Verständnis von Zusammenhängen führt. Eine der­ artige allgemeine Theorie, die auch für die vergleichende Anato­ mie grundlegend ist, liegt in der neuen synthetischen Evolutions­ theorie vor. Moderne Vergleichende Anatomie ist dementspre­ chend Evolutionsmorphologie. Das sprunghafte Anwachsen neuer Forschungsbereiche, aus­ gelöst durch neue Technologien und Methoden, hat zu einer im­ mer stärkeren Spezialisierung und Aufsplitterung wissenschaft­ licher Tätigkeit geführt. Das Aufkommen einer großen Anzahl neuer Disziplinen hat zwar zeitweise das Interesse an morphologi­ schen, phylogenetischen und taxonomischen Disziplinen beein­ trächtigt, hat aber andererseits auch durch die Entwicklung neuer Theorien und Ideen die Möglichkeiten der Vergleichenden Anato­ mie wesentlich erweitert. So erwachsen die zahlreichen Ergebnisse in der Vergleichenden Anatomie der vergangenen 50 Jahre einer­ seits aus neuen Entdeckungen und Funden, andererseits aber, und das nicht zum geringsten Teil, aus neuentwickelten Konzep­ ten und Forschungsansätzen.

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