Das Buch enthält insgesamt 19 Kurzgeschichten - von Marie Luise Kaschnitz und Franz Hohler sind jeweils zwei Geschichten enthalten. Neben den im Klappentext erwähnten Autoren sind auch Gespenstergeschichten von Wilhelm Hauff und Heinrich Heine enthalten.
Normalerweise mag ich keine Gruselgeschichten - davon bekomme ich nur Alpträume - aber dieses Buch hat mich einfach angelacht. Zum Glück bekam ich auch keine Alpträume, denn diese Geschichten sind bis auf wenige Ausnahmen auch nicht unheimlich. Manche Geschichten erinnerten mich eher an moderne Legenden: die der jungen Anhalterin, die von einem Autofahrer mitgenommen wird - und am Ziel bemerkt, das das Mädchen nicht mehr da ist ("Erzählung" von Franz Hohler). Oder das Paar, das mitten in der Nacht auf ein andere Paar trifft - und am nächsten Morgen erfährt, das beide schon seid Monaten tot sind ("Gespenster" von Marie Luise Kaschnitz). Andere wie "Das Gespenst von Canterville" (Oscar Wilde) oder "Meine selbsterlebte, wahre Gespenstergeschichte" (Rudyard Kipling) sind eher humorvoll. ( )