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Gregor Hens

Author of Nicotine

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Slaughterhouse-Five (1969) — Translator, some editions — 44,213 copies
Fan-Tan (2005) — Translator, some editions — 93 copies

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Ah how nice it is to breeze through a short easy read after having just spent months plowing through the thousand page Books of Jacob. My immediate enjoyment of this book may have mostly come from the lack of pressure, namely that where ever the writer decided to go, I could go with him without trepidation - after all, it wouldn’t last too long.

I got some My Struggle vibes from this one. Maybe that just me lumping all the Nordic type authors into one thing, but there is a lot of rather pleasant navel-gazing that the two books share. I’m a real sucker for short books on a very specific topic (bonus points if the title is a single noun, I’m thinking of John McPhee’s Oranges for instance) and this one lives up to all the promise of the form, whose chief virtue is the longitude it gives to zoom in and out at will while maintaining concrete locus that’s easy to return to if you get lost in the weeds of abstraction and introspection. One thing I’m wary of when reading stuff like this though is when the author feels the need to insert factoids or research where it’s just not necessary. I just think it’s really difficult to pull that off without it sounding like an undergrad creative writing class. Hens lost points with me cuz he not only did this, but in the “postscript” verged into quasi motivational/self help territory (he suggests trying to write with our opposite hand for a few days… (more)
 
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hdeanfreemanjr | 5 other reviews | Jan 29, 2024 |
Meditation on the pleasures and pains of smoking and the nature of addiction.
 
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beaujoe | 5 other reviews | Sep 12, 2021 |
Als sich endlich die Chance bietet, greift Karl beherzt zu. Ein Job als Assistant Teacher in Columbia, Missouri, ermöglicht ihm die Flucht aus Deutschland. Die germanistische Abteilung ist überschaubar und zudem bildet sie mit dem französischen und dem russischen Institut eine Einheit. Schnell findet er Freunde und ebenso schnell verliebt er sich – ausgerechnet in eine seiner Studentinnen. Stella fasziniert ihn vom ersten Tag an und tatsächlich verfügt die junge Frau über ungeahnte Fähigkeiten. Sie und ihre Familie nennen es Calder Zirkus – die Fähigkeit die Schwerkraft zu überwinden und zu schweben. Im übertragenen Sinne tun sie das beide, denn die Frischverliebten schweben und lassen sich von zutiefst irdischen Gedanken nicht herabziehen. Und während Karl in den USA den Boden unter den Füßen verliert, erlebt seine Heimat die größten Umwälzungen seit dem 2. Weltkrieg.

Gregor Hens‘ Roman macht zunächst den Eindruck einer etwas verspäteten coming-of-age Erzählung, denn erst mit Anfang zwanzig emanzipiert und befreit sich der Protagonist von der Last seiner Familie und der Jugend im katholischen Internat. Der Umzug vom pulsierenden Köln in die US-amerikanische Provinz lässt für ihn die weltpolitischen Ereignisse in weite Ferne schweifen – und das, wo gerade seine Heimat der „place to be“ wäre. Dazu eine Liebesgeschichte, die nicht sein darf und sich noch unerwartet verkompliziert. Geschickt nutzt der Autor diese Rahmenbedingungen jedoch für ganz andere Themen und hier zeigt er sein wahres Können und der Roman seine ganz große Stärke.

Neben diesen oberflächlichen Begebenheiten ist die Geschichte voller Reflexion und ein Galopp durch die Linguistik und Literatur. Erst in der Ferne trifft ihn die Konfrontation mit der eigenen Sprache und ihren Fallstricken so richtig, erst die neue Situation führt ihm auch vor Augen, dass die Abenteuer der Literatur auch seine sind – hat er nicht eine verbotene Beziehung zu einer Studentin und reist mit ihr durch die USA bis zur Westküste? Stella jedoch ist glücklicherweise kein Kind mehr wie „Lolita“, aber dennoch nur ein Teenager. Aber auch eine Mrs Robinson gibt es – Karl steckt in der Falle.

Daneben die aufkommende Computertechnik, erste E-Mails – Zukunftsgespinste, die von der Zeit inzwischen längst überholt sind, Ende der 1980er aber wie Science-Fiction anmuteten. Der Roman ist voller Anspielungen, Referenzen, Intertextualität und kommt doch leichtfüßig daher. Bei der wissenschaftlich-geschichtlichen Last hätte er erdrückt werden können, aber das Gegenteil geschieht: all dies lässt ihn nur höher steigen. Dies verdankt er vor allem der unprätentiösen Sprache des Ich-Erzählers, die erfrischend jugendlich und unbedarft daherkommt und einen passenden Kontrast zu dem bietet, was mit ihr transportiert wird.

Eine Reise in die Ferne zurück zum Ich und zur Identität des Protagonisten, aber auch seiner Nationalität, fern der großen Debatten und Kriegsschauplätze. Und erfreulicherweise eine andere Seite Amerikas als die, mit der wir und momentan tagtäglich herumschlagen. Ganz eindeutig einer dieser leisen, unaufgeregten Romane, die jedoch echte Perlen darstellen.
… (more)
 
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miss.mesmerized | Jul 29, 2019 |
Although the book is short, if you're going through nicotine withdrawal, it'll be a long and tedious read, and you'll find yourself lighting one up.


 
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iSatyajeet | 5 other reviews | Nov 21, 2018 |

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