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Lan gewinnt den 100-Meter-Lauf und siegt als schnellster Läufer der Welt. Aber der Zweitschnellste entdeckt, dass sie weiblich ist und Ata läuft aus dem Stadion, weit weg. Als Kleinkind lief Ata ihren Eltern davon, die ständig stritten, und lebte 10 Jahre auf dem Schiff. Im Flüchtlingscamp flohen sie und ihre Freundinnen vor der Abschiebung. Wer ist sie wirklich? Wurzellos, freiheitsliebend und immer auf dem Weg, so legt die vielfach preisgekrönte Autorin und Regisseurin Lilly Axster (zuletzt hier: "Liebe und Sexualität") ihre dem Mythos von Atalanta nachempfundene Hauptfigur an. Diffus gestaltet sie deren Erwachsenwerden, ihre Gefühlslage und die fast märchenhaften und doch so realen Vorkommnisse. Andeutungen vom Flüchtlingsleben, Trainingssituationen und das Schiff paaren sich mit Beziehungen und dem Fremdsein. Die Entdeckung des eigenen Geschlechts und die homosexuellen Neigungen erzählt Axster mit poetischer Sprache. In Österreich schon 2014 erschienen und prämiert, auch als Theaterstück, jetzt als TB aufgelegt und dringend empfehlenswert für alle auf der Suche befindlichen Jugendlichen. Ab 13