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Loading... The Photographerby Petra Durst-Benning
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From the bestselling author of The Glassblower Trilogy comes an inspiring historical saga of a female photographer who must defy convention to live her dreams in turn-of-the-century Germany. In 1905, on her twenty-sixth birthday, Mimi Reventlow receives a marriage proposal from the vicar of her family's church. But a future of housework, childcare, and servicing a parish doesn't appeal to the restless and unconventional Mimi. She has ambitions of her own--to follow in the footsteps of her beloved uncle Josef and become a traveling photographer. Leaving behind all that has been mapped out for her, Mimi dares to pursue her passion and sets out alone to make her own mark. A visit to her ailing uncle in the idyllic mountain town of Laichingen, Germany, pauses Mimi's journey. Here, among provincialism and rejection, she struggles to find her place within a vibrant but wary community. But Mimi's resilience is only strengthened by adversity. Her courage is indomitable. Maybe here, among surprising kindred spirits and longing hearts, in a place she never expected, Mimi's dreams might be coming into focus. No library descriptions found. |
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Google Books — Loading... GenresMelvil Decimal System (DDC)833.92Literature German and related languages German fiction Modern period (1900-) 1990-RatingAverage:
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In Laichingen erkennt sie, dass es ihrem Onkel sehr viel schlechter geht als angenommen. Daher beschließt sie, sein Fotoatelier wieder zu öffnen und eine Weile zu bleiben, bis ihre Mutter die Zeit findet, sich um ihren Bruder zu kümmern.
Die Autorin Petra Durst-Benning hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, mit dem sie die Bewohner und das Leben in Laichingen sehr lebendig werden lässt. In dem Ort leben alle von der Leinenweberei, die Männer in der Fabrik und die Frauen besticken die Wäscheteile zu Hause. Alle sind abhängig von Herrmann Gehringer, dem die Fabrik gehört. Traditionen gelten viel in Laichingen, wenn der Vater Weber bei Gehringer ist, wird es der Sohn auch. Trotzdem herrscht unter den Weberfamilien bittere Not, so bleibt keine Zeit für Freude und keine für Trauer und schon gar keine für Träume, außer man schließt diese Träume fest in sein Herz ein.
Es gibt einige Aufregung als Mimi im Ort auftaucht und sich so gar nicht duckmäuserisch verhält. Aber sie ist eine selbständige Frau, die schon sehr früh selbständig war, da ihre Mutter Amelie immer damit beschäftigt war, sich um Notleidende zu kümmern und kaum Zeit für ihre Tochter hatte. Mimi wusste schon immer, was sie wollte, und wurde von ihren Eltern dabei unterstützt. Als sie das Atelier ihres Onkels wieder öffnet, erzeugt sie unterschiedliche Reaktionen. Was dem einen zu fortschrittlich, sorgt bei anderen für ganz neue Ideen und Hoffnungen.
Mimi ist eine sehr sympathische und starke Frau. Sie setzt sich über Widerstände hinweg, aber sie ist auch mitfühlend und hat einen besonderen Blick für andere Menschen. Auch die anderen Personen sind interessant und vielschichtig. Es gibt einige, die man von Anfang an mag und andere, die man am liebsten auf den Mond schießen würde.
Das Ende ist offen und macht neugierig auf den nächsten Band dieser Reihe. Auf ihn bin ich jetzt schon sehr gespannt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen. ( )